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Vergleich von Attributionsstilen bei Schwimmern aus unterschiedlichen Leistungsniveaus

Zusammenfassung
Täglich versuchen wir Handlungsergebnisse von anderen Personen oder die der eigenen
Handlungen mit dahinterliegenden Ursachen zu erklären. Wir bedienen uns also der Kausalattribution.
Die vorliegende Arbeit betrachtet die Attributionen nach Misserfolgs- und Erfolgssituationen
aus der Perspektive des Handelnden, ordnet sie in den Handlungsverlauf ein und
erklärt sie anhand der Theorien von Bernhard Weiner. Eine Vielzahl an Untersuchungen, die
sich mit den Attributionsstilen von Sportlern beschäftigen, haben bereits gezeigt, dass sich
Attributionsstile von Teamsportlern und Einzelsportlern differenzieren. Ebenso haben empirische
Studien unter Betrachtung verschiedener Leistungsniveaus signifikante Unterschiede in
den Attributionsstilen von weiblichen Einzelsportlerinnen nachgewiesen. Auf der Grundlage
dieser Ergebnisse wird die Annahme überprüft, ob unabhängig von der Geschlechterdifferenzierung
sich die Attributionsstile in den Dimensionen der Lokation und Globalität von Einzelsportlern
unterschiedlich hoher Leistungsniveaus signifikant unterscheiden. Hierzu wurde
mit dem Attributionsstil-Fragebogen für Kinder und Jugendliche eine Studie mit 36 Sportlerinnen
und Sportlern des Schwimmsports in den Altersklassen von 12 bis 18 Jahren durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen eine Variation in der Dimension der Stabilität unter Betrachtung
von Misserfolgs- und Erfolgssituationen in Verbindung mit der Unterscheidung in privaten
und sportlichen Kontext, sowie eine globalere Attribution nach Handlungen, die zum Erfolg
geführt haben. Des Weiteren zeigt sich die Tendenz, dass Schwimmerinnen und
Schwimmer des höheren Leistungsniveaus geringere Kennwerte in Bezug auf die Internalität
von sowohl positiven (Erfolg) als auch negativen (Misserfolg) Handlungsergebnissen im
sportlichen Kontext aufweisen.