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Wissenschaftstag 2021

Gauting
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Heute Corona, morgen Umweltschutz, übermorgen Mondbasis?

Trotz der aktuellen Situation fand er auch heuer wieder statt – Der alljährliche Wissenschaftstag des TUMKollegs am Otto-von-Taube Gymnasium in Gauting. Aus dem analogen Format der vergangenen Jahre wurde in diesem Jahr ein digitales Erlebnis. Statt Präsenz am OVTG und Liveshow hieß es diesmal Homeoffice und Videokonferenz.

Forschungsarbeiten, Praktika und Workshops rund um das Thema Wissenschaften oder zumindest all jene Wissenschaften, mit denen die Schülerinnen und Schüler des aktuellen TUM 12er Jahrgangs während ihrer Zeit in der Oberstufe in Kontakt waren, wurden hier präsentiert. Diese Einblicke wurden nicht nur den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern, sondern auch den Lehrkräften und interessierten Gästen, darunter der Gautinger Bürgermeisterin Frau Dr. Brigitte Kössinger sowie der Dekanin der TUM School of Education, Frau Prof. Dr. Kristina Reiss, dargeboten.

Wie üblich war der Wissenschaftstag in drei Teile untergliedert. Nach der Begrüßung und einigen motivierenden Worten aus dem Bundestag und aus dem Präsidium der Technischen Universität in München begann der erste Abschnitt. Dieser war geprägt von unseren Erfahrungen die wir während des TUMKollegs machten. Zu Beginn ist hier das Studium Generale zu nennen, bei dem wir Einblicke in alle Fakultäten der TUM bekommen haben, unter anderem durften wir an der Fakultät für Chemie experimentieren, eigene Spiele an der Informatikfakultät entwickeln und nicht zuletzt im Klinikum rechts der Isar live bei einer Operation zusehen.Normalerweise folgt am Ende der Q11 ein vierwöchiges Auslandspraktikum. Durch die Auswirkungen des Corona Virus war es den meisten allerdings nicht möglich, ein solches zu absolvieren. Dennoch gab es einige Ausnahmen: Einige Schülerinnen und Schüler hatten das Glück, während der Sommerferien als Praktikanten in die Arbeitswelt der Bereiche Robotik und Data Science hineinschnuppern zu dürfen und konnten heute davon berichten.Auch die Vorstellung des zentralen Inhaltes des TUMKollegs, der Forschung und der wissenschaftlichen Arbeit an der TUM, durfte natürlich nicht fehlen. Das Spektrum der Themen reichte dabei von der Simulation einer Mondbasis über die Emissionsreduktion von Dieselmotoren bis hin zu genetischer Manipulation der Rezeptoren des Corona Virus.

Ein weiteres Highlight des Wissenschaftstages war der zweite Punkt des Programms. Für die 10. Klassen galt bisher hier immer: Umsiedeln in die jeweiligen Klassenzimmer zu den Hands-On-Workshops und selbst mit den TUMKollegiatinnen und TUMKollegiaten an einem Thema arbeiten. Pandemiebedingt wurden die Klassenzimmer durch Online-Konferenzräume ersetzt. Die Umsetzung dieser Workshops war eine kleine Herausforderung, vor allem da bereits fertig geplante Workshop-Angebote stark an die Online-Situation angepasst werden mussten. Trotzdem gelang es, den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern eine Vielzahl an interaktiven Workshops zu vielseitigen Themen wie dem Lösen eines Zauberwürfels, dem Messen von Gehirnströmen mittels EEG und der Analyse der Immunantwort von Polytraumapatienten anzubieten.

Wem die Aufmerksamkeit während der zweiten Pause zu schwinden gedroht hatte, wurde spätestens im dritten Teil des Wissenschaftstages wieder an die Videoveranstaltung gefesselt. In einem kurzen Live-Interview berichteten zwei TUMKolleg Alumni über ihre Erfahrungen im TUMKolleg und ihren späteren Werdegang.

Danach präsentierte unser Gastredner Herr Prof. Dr. Janssen vom Klinikum rechts der Isar in einem exklusiven Gastvortrag das hochaktuelle Forschungsthema: „Mit der Genschere gegen Tumore (und Corona Viren): Neues aus der Krebsforschung“. Mit Dankes- und Schlussworten endete der diesjährige Wissenschaftstag des TUMKollegs am OVTG in Gauting überaus erfolgreich.

Nicolas Turtl und Jakob Seils für das TUMKolleg Q12 des Otto-von-Taube Gymnasiums Gauting