Sehr beeindruckend und für die anwesenden Gäste begeisternd haben die Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs des TUMKollegs am Wissenschaftstag des Otto-von-Taube-Gymnasiums am 16. März 2011 die Inhalte ihrer Forschungsarbeiten präsentiert, die in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München erstellt wurden.
Am Vormittag wurden die Arbeiten an Ständen mit Plakaten, Experimenten zum Mitmachen und parallel dazu mit Vorträgen den Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe vorgestellt.
Zu diesem Zeitpunkt waren Vertreter des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, die Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-West und Schwaben, sowie Vertreter der TUM School of Education, darunter der international renomierte Bildungsforscher Prof. Dr. Manfred Prenzel, Vertreter anderer Gymnasien, sowie ein Vertreter des Schulamtes der Stadt München anwesend und zeigten sich über die hohe Qualität der Arbeiten und Vorträge begeistert.
Wer in den Vorträgen am besten aufgepasst und sich an den Ständen gut informiert hatte, dem war es in einem Quiz („Wer wird Millionär?“) möglich als Gewinner gekürt zu werden.
Ab 12 Uhr konnten sich alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 9 über die „Forschungsarbeiten“ an den Ständen persönlich informieren.
Am Abend fand noch eine sehr unterhaltsame und informative Präsentation für die Betreuer der TU München, das Lehrerkollegium, die Mitglieder des Schulforums (Elternbeirat, Förderverein, Schülersprecher), die Eltern und die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gauting, Frau Servatius, sowie die Mitglieder des Gemeinderats statt.
Die TUM Kollegiatinnen und -Kollegiaten haben mit der Erstellung der Forschungsarbeiten und der Organisation des Wissenschaftstages den Erwerb der für die Studierfähigkeit besonders relevanten Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Ausdauer und Selbstdisziplin eindrucksvoll bewiesen.
Die TUMKollegiatinnen und –Kollegiaten haben mit ihren eingereichten Forschungsarbeiten bei „Jugend Forscht“ zwei Siege, einen 3. Platz und einen Sonderpreis beim Regionalwettbewerb erringen können.
Die Sieger des Regionalwettbewerbs sind für den Landeswettbewerb qualifiziert, der vom 05. bis 07. April in Würzburg stattfindet.
Übersicht über die Inhalte der Forschungsarbeiten:
| Nr. | Name | Thema |
| 1 | Appelhagen Julius | Automatisches Ausrichten eines Industrieroboters beim Remote-Laserschneiden |
| 2 | Ghosh Timona | Differenzierung des Nervensystems während der Embryonalentwicklung der Wanderheuschrecke |
| 3 | Harrer Tobias | Genomanalyse |
| 4 | Heuer Christine | Phänologische Beobachtungen mit einer speziellen Kamera |
| 5 | Heuer Eva-Maria | Auftreten des Antifouling-Mittels Cybutryn in oberbayrischen Binnengewässern |
| 6 | Hummel Julia | Embryonalentwicklung der Heuschrecke Lecusta migratoria anhand der Extremitäten |
| 7 | Janßen Rebecca | Physik-Lernsoftware „Physimon“- Entwicklung von Spielidee und Graphiken |
| 8 | Ott Jonathan | Spuren des Tschernobyl-Unfalls in Gautinger Wildpilzen |
| 9 | Pollak Alina | Diversität einheimischer Bäume |
| 10 | Reiz Severin | Charakterisierung eines Fließgewässers – Umgehungsgerinne der Moosach |
| 11 | Salter Philip | Bau eines Multitouchtisches mit FTIR-Prinzip |
| 12 | Trautmann Lena | Die Blattentfaltung von Bergahorn und Rotbuche entlang von Höhengradienten – Phänologische Studien im Werdenfelser Land |
| 13 | Walther Maximilian | Automatisches Ausrichten eines Industrieroboters beim Remote-Laserschneiden |
| 14 | Wolff Felix | Charakterisierung eines Stillgewässers nach biologischen, physikalischen und chemischen Parametern |