Fotos:
Am 15. Februar 2017 war es endlich soweit: Der erste TUMKolleg-Jahrgang des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Garching präsentierte am Wissenschaftstag die Ergebnisse der letzten eineinhalb Jahre Arbeit. Neben den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen waren zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft der Einladung des Kollegs gefolgt. Unter anderem erschienen Ministerialrat Dr. Mutter, die Bürgermeister der Stadt Garching, Dr. Gruchmann, sowie der umliegenden Gemeinden, Dr. Greulich und Herr Kemmelmeyer, und die TUMKolleg-Koordinatorin der Technischen Universität München, Dr. Möhringer.
Die Kollegiatinnen und –Kollegiaten begannen unter Moderation von Jan Eckert und Christian Schrader ihre Präsentation, die zugleich als Werbeveranstaltung für den künftigen TUMKolleg-Jahrgang gedacht war, am Vormittag mit der Vorstellung des Projekts TUMKolleg. Dabei erhielt das Publikum interessante Einblicke in die Forschungsfelder der einzelnen Fakultäten der Technischen Universität München (TUM), die das TUMKolleg an jedem Mittwoch des ersten Halbjahres in der Q11 besuchen durfte. Im Anschluss daran stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsarbeiten ausführlich im Rahmen einer Posterpräsentation vor, bei der jeder die Gelegenheit hatte, persönlich mit den Teilnehmern des TUMKolleg ins Gespräche zu kommen und sich ihre Arbeit an der TUM näher erläutern zu lassen. Ein Projekt blieb den anwesenden Gästen dabei besonders im Gedächtnis. Kevin Mautner entwickelte und optimierte am Lehrstuhl für Produktentwicklung einen zusammenklappbaren Notenständer mit Platz für bis zu sechs Notenblätter und einem Packmaß, das nur wenig über dem eines herkömmlichen Notenständers lag mit einem Fassungsvermögen von nur zwei Notenblättern.
Nach einer kurzen Pause berichteten Fidelia Ritz, Maximilian Kerschbaum sowie Bernhard Hamacher und Michael Wolf ausführlich über die zahlreichen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie während ihres Auslandspraktikums machen durften. Den zweiten Block schloss Dr. Griener vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik als Gastredner ab, indem er einen Vortrag über den aktuellen Stand der Energiegewinnung durch Kernfusion hielt.
Zum Abschluss des Tages durften die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen in zahlreichen interessanten Workshops selbst Hand anlegen und sich von unterschiedlichsten Themen begeistern lassen. Neben einer Podiumsdiskussion zu den Chancen und Risiken der Entwicklung von künstlicher Intelligenz, waren chemische Versuche angeboten sowie ein kurzer Einblick in die erste Hilfe anhand konkreter Fallbeispiele.
Insgesamt war es ein äußerst gelungener und kurzweiliger Vormittag, den die TUMKollegiatinnen und –Kollegiaten organisiert hatten, sodass wir uns schon auf den Wissenschaftstag des kommenden Schuljahres freuen dürfen, der die Erfolgsgeschichte des TUMKollegs am Werner-Heisenberg-Gymnasium fortsetzen wird.