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Wissenschaftstag 2020

Gauting
GautingGarching

Der Wissenschaftstag 2020 in Gauting – das Motto des Tages: Einblicke

Mittwoch, der 29. Januar, war für den diesjährigen Abiturjahrgang des TUMKollegs am Otto-von-Taube-Gymnasium ein ganz besonderer Tag: Nach wochenlanger Vorbereitung durften wir unsere Erlebnisse und Erfahrungen während der letzten eineinhalb Jahre den 10. Klassen sowie einer Reihe von Ehrengästen der Schule, Gemeinde und Technischen Universität München präsentieren.

Nach einer kurz gehaltenen Einführung in das Konzept des TUMKollegs und einem Überblick über unseren Oberstufen-Zeitplan ging es auch schon los mit den ersten Eindrücken aus dem Studium Generale zu Beginn der 11. Klasse. Verschiedene TUMKollegiaten berichteten von Besuchen der Fakultäten für Chemie, Sport, Brauerei, Medizin und Physik. Schon hier zeigte sich wie einzigartig jeder dieser Tage war und welche besonderen Einblicke wir schon gleich zu Beginn der Oberstufe durch das TUMKolleg erhalten hatten.

Danach wurde der größte Teil des Wissenschaftstages dazu verwendet, so viele unserer Forschungsarbeiten wie möglich den Gästen vorzustellen. Besagte Forschungsarbeiten bilden unsere W-Seminar-Arbeiten, die anstatt an der Schule an einem Lehrstuhl der TUM verfasst werden. An diesem Tag lag es uns außerdem am Herzen, dass jeder TUMKollegiat eine unserer Erfahrungen auf der Bühne präsentiert.

Die Forschungsarbeiten waren das Hauptprojekt unserer Oberstufe. Die verständlich gehaltenen Vorträge zeigten die Bandbreite unserer Forschungsthemen – sei es die Verbesserung eines Detektors für Dunkle Materie oder die Messung der Reaktionskraft beim Boxen – und ließen die Arbeit und die erworbene Expertise, die dahintersteckt, erkennen. Um das Publikum nicht mit zu viel wissenschaftlichem Input zu überfordern, waren die Vorträge abwechslungsreich, humorvoll und – wo möglich – interaktiv gestaltet. In unserem Jahrgang waren besonders viele Kollegiaten an der Fakultät für Medizin und haben an aktuellen Projekten wie der Krebsforschung gearbeitet. Auch diese Arbeiten wurden dem Publikum auf einer verständlichen Ebene näher gebracht, so beantwortete Dominik unter anderem die Frage: „Wie sieht Krebs aus?

Damit unsere Arbeiten jedoch nicht nur oberflächlich in Erinnerung bleiben, stellte Georg seine anschauliche Arbeit detailliert vor. Er hat eine Versiegelung gegen nickelhaltige Metalle entwickelt, um seiner Mutter, einer Nickelallergikerin, Hautausschläge zu ersparen. So konnten die Gäste erahnen, in welcher wissenschaftlichen Tiefe unsere Forschung an der Universität tatsächlich stattgefunden hat.

Um zwischendurch für Abwechslung zu sorgen, gab es auch interessante Einblicke in unsere Auslandspraktika am Ende der 11. Klasse. Dort waren wir über die ganze Welt verstreut, von England über die USA und sogar bis nach Ghana. Hierbei konnten wir die Erfahrungen, die wir bereits an der TUM im wissenschaftlichen Arbeiten gesammelt hatten, nun an anderen Universitäten oder in Unternehmen anwenden.

Die Vorstellung der oben genannten vielfältigen Bereiche umfasste den ersten Block des Tages.

Danach wurden unterschiedliche Workshops zu Themen aus unseren Forschungsarbeiten und Praktika für die 10. Klassen angeboten. Dadurch konnten wir einen ganzheitlichen – sowohl theoretischen als auch praktischen – Einblick in die naturwissenschaftliche Forschung bieten.

Beim letzten spannenden Teil des Tages wurde es lecker: Dr. Raimund Marx vom Lehrstuhl für Organische Chemie der TUM begeisterte das Publikum – und uns TUMKollegiaten – mit einem aufwendigen Experimentalvortrag rund um die Molekularküche.

Auf die Erklärungen der chemischen Hintergründe der Alltags- und Molekularküche folgte jeweils eine Live-Herstellung von gelierten Kügelchen aus Grenadine-Sirup, Mousse au Chocolat, und mit Hilfe von flüssigem Stickstoff Zitronensorbet und Dragon Breath Popcorn.

Für interessierte Gäste gab es im Nachhinein außerdem einen Ständemarkt, an dem jede Forschungsarbeit auf Postern näher erklärt wurde, sowie eine große Fotowand mit Eindrücken aus allen Praktika.

Den vollauf erfolgreichen Vormittag ließen wir schließlich zusammen mit den Ehrengästen bei einer Kleinigkeit zu Essen ausklingen.

Workshops
Physik Astronomische Distanzbestimmung mittels pulsationsveränderlichen Sternen
Chemie Chromatographie anhand von Blattfarbstoffen
Chemie Indigo – Färben mit dem Jeansfarbstoff
Biologie Bestimmung der Wasserqualität anhand von Makrozoobenthos
Biologie Analyse von Gehirnströmen während des Schlafs
Wirtschaft Pen-Game – Effiziente Gestaltung einer Serienproduktion
Statistik Auswertung einer kursinternen Umfrage

Pressestimmen: