/* Das ist der Code, damit das Akkordeon geschlossen angezeigt wird. */ /* Das ist der Code, um offene Akkordeons wieder schließen zu können */

Praktikumsbericht Alexej Zolotukhin

Meine persönliche Erfahrung mit dem MPI am Forschungscampus Garching begann noch mit den jährlichen Tagen der offenen Tür, an denen man das sonst abgegrenzte Gelände problemlos betreten durfte. Somit war es also logisch, dass mein erstes Praktikum an einem für mich bereits bekannten Ort stattfinden sollte.

Die Woche begann am 19. Juli mit dem Besuch der Hochstrom-Gruppe des Institutes. Schon dort wurde eins klar: in der Theorie zu wissen, wie etwas funktioniert, hat mit der Realität wenig zu tun. Bei den Dimensionen von Strömen, Spannungen und Energien werden zunächst ganz andere Fragen gestellt. Wie muss zum Beispiel ein Kabel beschaffen sein, wenn Ströme von tausenden Ampère durchfließen? Die Antwort: sehr dick. Und man braucht zudem sehr viele davon. Auch Transformatoren sind etwa so groß wie zwei PKWs. Aber auch etwas Simples – ein Schalter – ist bei solchen Strömen komplizierter, da das Umschalten schnell passieren muss, um Lichtbögen möglichst zu vermeiden.

Am nächsten Tag stand das Hauptgebäude mit dem Herzstück der gesamten Anlage an – dem ASDEX Upgrade. Die Führung durch die Torushalle veranschaulichte die Komplexität des Projektes. Es führen von der Anlage tausende Kabel weg, die alle ihre eigene Aufgabe erfüllen. Vor allem handelt es sich aber um Messinstrumente, da ASDEX Upgrade ein Forschungsreaktor ist und lediglich Daten und Informationen sammelt, um dann idealerweise diese bei einem Kernfusionsreaktor zu benutzen, welcher tatsächlich Strom erzeugt.

Am Mittwoch war ein Workshop in der hauseigenen Lehrwerkstatt geplant, wo vor allem Ösen und Löten auf dem Programm waren. Für jemanden wie mich, für den das etwas Neues war, war die Erfahrung viel wert. Es ist zwar nicht sicher, ob ich das in meinem Leben mal brauchen werde, jedoch sind solche Fähigkeiten immer ein hilfreiches Tool im späteren Leben.

Quelle: Theo Posthumus
Schwungradgenerator

Der Donnerstag war dann den Schwungradgeneratoren gewidmet. Wenn man den Reaktor direkt aus dem verfügbaren Netz mit Strom speisen würde, wäre halb München für einige Zeit dunkel, da der Stromverbrauch von ASDEX Upgrade so hoch ist. Deshalb braucht man die Schwungradgeneratoren. Diese werden etwa 15 Minuten lang auf hohe Drehzahlen gebracht, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Dann wird das Rotieren des Generators dafür benutzt, um den Strom für die Anlage bereitzustellen. Dabei läuft ein einzelnes Experiment (auch Schuss genannt) ca. 10 Sekunden.

Der letzte Tag schloss mein Praktikum ab mit dem Besuch bei der „Materialgruppe“. Diese beschäftigt sich vor allem mit der inneren Beschichtung des Reaktors. Dabei müssen die Wolframplatten bestimmte Kriterien erfüllen, um durch das Plasma nicht beschädigt zu werden. Hierfür besitzt die Gruppe eine kleine Vorrichtung, in der ebenfalls ein Plasma erzeugt wird, um so die Bauteile zu testen, bevor sie im Reaktor selbst eingesetzt werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass das einwöchige Schnupperpraktikum am Max-Planck-Institut Garching einen sehr umfangreichen Einblick in das Arbeitsleben in diesem Bereich gegeben hat und mir persönlich auch sehr mit meiner zukünftigen Berufswahl geholfen hat.

Quelle: Alexej Zolotukhin
Testvorrichtung für Wolfram-Bauteile

Praktikumsbericht Felix Gigler

Mein Praktikum im Rahmen des TUMKollegs habe ich vom 12.07. bis 01.08.21 beim IT-Unternehmen LANworX© IT-Solutions & Service gemacht. Die Fima fokussiert sich auf die Installation, Einrichtung und Wartung von privaten und öffentlichen WLAN-Netzwerken. Mit einer freundlichen Arbeitsatmosphäre ist die Firma über die Grenzen des Landkreises München aktiv.

Ethernet-over-Coax Aufträge

Während meiner Praktikumszeit hatten viele Kunden Interesse an Ethernet-over-Coax (EoC) mit integriertem WLAN Access Point in den Konvertern. Mittels EoC kann man Ethernet-Daten über SAT Kabel und Antennenkabel übertragen.

Ethernet-over-Coax Alternativen

EoC ist die bessere Alternative zur deutlich störanfälligeren Powerline, bei der Ethernet-Daten über das nicht abgeschirmte Stromnetz eines Hauses gesendet werden. Aber auch EoC ist schlechter als eine native Ethernet-Verkabelung.

Quelle: Cleanpng
EoC-Schema – 4 vernetzte Konverter in schwarz
Quelle: Felix Gigler
Offene Festplatte mit Platten und Schreib-/Lesekopf-Arm

Richtfunkanlagen

Auch lange Luftstrecken lassen sich zumindest bei Sichtkontakt ohne Neuverkabelung mittels Richtfunkantennen verbinden. Während der Praktikumsdauer habe ich mittgeholfen, eine Anlage zu installieren und weitere zu planen.

Service

Des Weiteren wurden von dem Büro aus die installierte Netzwerktechnik und die Server der Kunden administriert. Kleinere Aufträge beinhielten zumeist das Übertragen von Daten auf einen neuen Datenträger.

Basteln

Am letzten Tag hatte ich noch die Möglichkeit, eine defekte Festplatte (HDD) zu demontieren. Da die Oberfläche der runden Platte sehr empfindlich ist, wurde eine Reparatur in Verbindung mit der Demontage nicht geplant. In diesem Fall war das Innere der HDD zu Beginn sogar mit Helium gefüllt, wodurch sich höhere Speicherdichten erreichen lassen.

Fazit

Durch das Praktikum konnte ich, über die Grenzen des grundlagenorientierten Informatikunterrichts hinweg, wertvolle Einblicke in die Informatik und Arbeitswelt gewinnen.

Praktikumsbericht Sophia Ludewig & Jakob Fuchs

Quelle: Wikipedia
Der MaibornWolff-Standort in der Drygalski-Allee

Nach zwei Lockdowns in kurzer Zeit war lange unsicher, ob das Auslandspraktikum am Ende der 11. Klasse für uns TUMKollegiaten und TUMKollegiatinnen stattfinden würde bzw. konnte. Schließlich waren trotz der verbesserten Pandemiesituation im Juli 2021 noch viele Firmen im Münchner Großraum im Homeoffice und konnten uns deshalb nicht als Praktikanten betreuen. So haben wir fast 30 Firmen in und um München kontaktiert und uns in unserem Bekanntenkreis nach möglichen Praktikumsplätzen in der IT-Branche umgehört. Nach einigen Absagen bot uns schließlich MaibornWolff ein 4-wöchiges Praktikum in der Abteilung “Datascience & ArtificialIntelligence“ an.

Am ersten Tag wurden wir zuerst mit einem gemeinsamen Frühstück willkommen geheißen, bei dem wir bereits einige zukünftige Kollegen unseres Praktikums kennen lernen durften. Im Anschluss folgte noch eine kurze Einführung in die Arbeit in der Firma. Am darauffolgenden Montag konnte es dann wirklich losgehen.

Als Erstes wurden wir in das Projekt, an dem wir für den Verlauf des Praktikums gearbeitet haben, eingewiesen. In dem Projekt ging es um die Datenanalyse der App eines großen Autoherstellers. Im Verlauf haben wir verschiedene Auswertungen wie Abhängigkeitsgraphen, Diagramme und verschiedene Arten von Clustering durchgeführt. Dabei konnten wir Erkenntnisse in Bezug auf das Nutzerverhalten gewinnen. Neben diesem Projekt konnten wir uns mit Image Recognition und der AI-Anwendung von Azure auseinandersetzen.

Quelle: Jakob Fuchs
Einblick ins Büro im Kraftwerk
Quelle: Jakob Fuchs
Unser Arbeitsplatz bei der Arbeit mit Azure

Die Arbeit hat dabei sehr viel Spaß gemacht und uns tiefere Einblicke in das Feld der Informatik ermöglich, die unser Interesse weiter gestärkt haben. Aber nicht nur die Aufgaben waren interessant, auch unsere Betreuer und die anderen Mitarbeiter waren immer hilfsbereit und haben für ein entspanntes, angenehmes Arbeitsumfeld gesorgt. Dabei haben sich alle immer sehr viel Zeit für uns genommen und sich immer bemüht uns zu integrieren. Abschließend kann man sagen, dass das Praktikum eine sehr wertvolle Erfahrung für uns war und uns in unserem Bestreben, Informatik zu studieren, bestärkt hat. Wir sind sehr froh, dass es trotz der schwierigen Situation bei so einer großartigen Firma zustande gekommen ist.

Quelle: Jakob Fuchs
Die Atmosphäre am Platz war immer locker, sodass sogar ein Plüschtier einen Platz im Büro gefunden hat

Praktikumsbericht Leonie Lange

Praktikum an einem der neuesten Labore in Garching: das ist genauso spannend und toll, wie es klingt. Das „TUM Center for Functional Protein Assemblies“, kurz CPA, wurde erst 2017 gebaut. Erforscht werden dort die Funktionsweise und Wirkprinzipien von Proteinen. Dort war ich für drei Wochen in der Forschungsgruppe Reichert, unter der Betreuung von Laura Eichelberger.

Was ich gelernt habe? Kurz: sehr viel und HYGIENE. Die etwas längere Version: viel über verschiedene Arten von Zellkulturen. Wie man sie jeweils pflegt, wie sie wachsen, wie man die Zellen sortiert (bzw. wie man cell sorting mit einem FACS-Gerät macht), und sehr viel Wissen über alles, was mit den Zellen zu tun hat. Außerdem, am wichtigsten: steriles Arbeiten. Absolut nichts darf in die Zellkulturen kommen, sonst läuft man Gefahr, sie zu kontaminieren. Das heißt in der Praxis: desinfizieren, immer an der sterilen Werkbank arbeiten, desinfizieren, Laborkittel tragen, wenig anfassen, desinfizieren und sehr viele Pipetten benutzen.

Ich habe mit Bauchspeicheldrüsenkrebs-Zellen von Mäusen gearbeitet, die so genverändert waren, dass sie fluoreszieren (genauer gesagt waren es mesenchymale und epitheliale Pankreaskarzinomzellen, die mit dem Fluorochrom mNeonGreen gelabelt waren). Diese Zellen wurden in „klassischen“ 2D-Zellkulturen kultiviert. Sie wachsen in besonderen Flaschen, und werden über ein Wachstumsmedium mit Nährstoffen versorgt. Das habe ich ca. alle zwei Tage gewechselt. Weil sich die Zellen teilen und somit wachsen, geht ihnen mit der Zeit der Platz aus, und man muss sie auf neue Flaschen verteilen (das wird auch splitten genannt). Alle 5 Tage wurden die Zellen gesplittet, ein paar Mal auch von mir. Zwischendurch, wenn die Zellen nicht gerade gepflegt werden, sind sie in Inkubatoren untergebracht. Das sind Geräte, die immer dafür sorgen, dass die Zellen die perfekte Umgebung haben mit 5% CO2 , 20% O2, 95% relativer Luftfeuchtigkeit und gemütlichen 37°C. Außerdem sind sie durch eine Auskleidung mit Kupfer etwas besser vor Keimen geschützt.
Gegen Ende des Praktikums haben wir die 2D-Zellkulturen mit einem FACS-Gerät gesortet. FACS steht für „fluorescence activated cell sorting“; das Gerät kann mithilfe verschiedener Laser u.A. die Größe einzelner Zellen, ihre Struktur und die Stärke von Fluoreszenz bestimmen. Wir haben unsere mit mNeonGreen gelabelten Zellen zusätzlich mit 7-AAD gefärbt, damit kann angezeigt werden, ob die Zelle noch lebt. Nach viel Vorbereitung und zwei „Fehlversuchen“ (die jeweils über einen halben Tag beansprucht haben) haben wir es dann geschafft, die Zellen nach Stärke der Fluoreszenz zu sorten, zusätzlich wurden tote Zellen aussortiert. Die übrig gebliebenen Zellen, welche besonders stark fluoreszieren, wurden wieder in Flaschen weiter kultiviert.

Meine Hauptaufgabe während dem Praktikum war aber das Nachverfolgen des Wachstums von sogenannten Organoiden. Dazu habe ich die Organoide 11 Tage lang täglich unter dem Mikroskop fotografiert.
Organoide sind spezielle 3D-Zellkulturen, an denen gerade viel geforscht wird. Die Zellen wachsen dabei nicht auf der Oberfläche von Flaschen, sondern werden in 3D-Gele gesetzt. Dabei werden sie wie die 2D-Zellkulturen über das Wachstumsmedium mit Nährstoffen versorgt (das muss natürlich auch ungefähr alle zwei Tage gewechselt werden). Das Kultivieren in 3D-Gelen bringt sehr viele Vorteile mit sich: z.B. können die Zellen in alle Richtungen expandieren, und sie bilden verschiedenste komplexe Strukturen aus (deswegen sind Organoide auch 3D-Zellkulturen). Die Zellen können untereinander kommunizieren und ziehen beim Wachsen die 3D-Matrix an sich. Sie wandern im Gel und wenn man zwei Organoide in einem Stück 3D-Gel hat, können die beiden Organoide auch miteinander interagieren. Insgesamt unterscheiden sie sich also total von 2D-Zellkulturen.
Die von mir fotografierten Organoide waren von den oben schon erwähnten epithelialen und mesenchymalen Pankreaskarzinomzellen von Mäusen. Von jedem Zelltyp gab es eine 24-Well-Plate mit Organoiden, die ich von Tag 3 bis Tag 13 fotografiert habe. An Tag 13 wurden sie zur Aufbewahrung fixiert. Die dabei verwendeten Stoffe sind allerdings sehr giftig, deshalb wurde die Aufgabe von jemand anderem übernommen.
Die so entstandenen Bilder habe ich anschließend geordnet, sodass man die Daten weiterverwenden kann. Laura hat mir anhand der Bilder gezeigt, wie diese Organoide klassifiziert werden. An der Klassifizierung arbeiten momentan weitere Wissenschaftler der Forschungsgruppe.
Zum Abschluss war ich bei der Vorbereitung für das Einfrieren von Zellen in die Kryostase dabei.

Natürlich hat mir das Praktikum noch mehr geboten als Wissen über Zellkulturen, Zellen, verschiedenste Geräte und Arbeit im Labor. Ich habe viele nette Wissenschaftler*innen kennengelernt, habe Einblicke in das Leben als Wissenschaftler*in bekommen. Und ich habe auch ein bisschen über die Schwierigkeiten erfahren: Lieferschwierigkeiten, Probleme bei der Laborplanung, Mausversuche, Bürokratie, Arbeiten am Wochenende und mehr. Insgesamt kann ich mir es aber definitiv vorstellen, später so zu arbeiten.

Danke für die tolle Zeit und Erfahrung!

Das CPA von außen
Laura (r) und ich (l) im Labor
mesenchymale Zellen, mit mNeonGreen gelabelt

Internship Report Shizhe He

As part of the academic program TUMKolleg, students are given the chance to undergo an internship abroad, preferably in an English-speaking country. However, given the current circumstances and uncertainties surrounding the COVID-19 pandemic, many decided to do a domestic internship at an institute or company with main operations in the sciences. In fact, I myself had the wonderful opportunity to work at the Infineon Campeon in Munich Neubiberg (at the so-called “Campeon”) from July 19th to August 13th, 2021. The “Camp” of Campeon referring to campus and the “eon” part referring to Infineon, this site to the south of Munich acts as the headquarters for Infineon’s global operations mainly in research & development.

Quelle: Infineon
Quelle: Infineon

Consisting of 15 large buildings, 13 of which are occupied by Infineon, the Campeon has a superb connection to both the S3 train line (station Fasanenpark) and the A8 highway. Infineon Technologies AG is a spin-off of the former semiconductor departments of Siemens AG from 1999. As a market leader in automotive and power semiconductors, Infineon is one of the ten
largest semiconductor manufacturers worldwide. Consequently, Infineon plays a key role in our modern digital world: Semiconductors, more commonly referred to as integrated circuit/computer chips, are essential for the operation of all modern electronic devices, making them the foundation of modern technology – Billions of connected devices would not function without them. Apart from its role in technology, Infineon’s verdant Campeon with all-around green park landscape and lakes is open to all visitors and employees for a delightful walk or a comfortable jog – After lunch at the so-called Casino, from ongoing projects to the newest advances in technology, these walks were the home of countless intriguing insights into all kinds of topics.
Even Infineon’s goal of being sustainable is reflected in its thoughtful design of the campus. By pumping water into the ceilings of the buildings at night, the water can be cooled in summer and warmed in winter efficiently.
Microchips are produced in special semiconductor fabrication plants, also referred to as “fabs”. The countless steps taken in such “fabs” to produce such devices require utmost precision and sanitation. However, the design process of integrated circuit chips starts in the hands of system engineers, who sketch out the concept, specification, and architecture of the intended microchip in collaboration with analog designers. After further layout generation, the detailed chip prototype is sent to the “fabs”. From refining the basic material silicon to processing the wafer made out of sliced pure silicon ingots using photolithography to sketch out a template for the circuit patterns to finally installing the circuit components, even the physical production of such a chip takes up to 15 weeks (design & fabrication process heavily nutshelled). However, one has to keep in mind that this is merely the design & manufacturing of a single prototype – In order to develop a market-ready chip, the requirements and product goals must be determined and fulfilled. Such requirements and product scopes are usually dependant on factors such as, but not limited to, market and customer demand, feasibility, fabrication costs, and innovation. Therefore, to achieve a minimum viable product (MVP) the microchip has to be re-designed and -fabricated in many cases.

Quelle: Infineon

I, contrary to the company’s primary industry, was mainly working on software and artificial intelligence-related projects – Artificial Intelligence (AI) has the power to transform all industries, therefore, machine learning as a substantial part of AI is also experimented with and used at Infineon Technologies. From company internal solutions to the entire design and production process, the Applied Machine Learning (AML) team aims to enable, accelerate, and optimize processes company-wide. I myself am deeply intrigued by the possibilities of AI and hence decided to work on the AML team despite Infineon mainly being a semiconductor design and manufacturing firm. I worked with my mentor from the United Kingdom on the AML team of the SCS department for the whole duration of my internship. Unfortunately, I wasn’t able to meet the majority of my team in person due to the current circumstances – Infineon still strongly encourages home-office, fortunately. Nevertheless, I was able to frequently collaborate with colleagues from other teams both in person – In fact, employees rushing through the hallway to other teams or departments is no uncommon sight. From capacity-limited meeting rooms to virtual Webex meetings, Infineon’s environment and the concept of software development in such an environment promote interdepartmental cooperation over several industries.

Quelle: Shizhe He

On my first day of work, I got a thorough tour of the previously introduced Infineon campus and the current work of the apartment, including the team, from my referee. After picking up my employee ID with which I got a 50 percent discount at lunch right after, I got to meet my mentor from the AML team in person.

He introduced me to the project I’ll be working on as well as the projected goals. Over the course of my internship, I was given the chance to improve and add several features of an Infineon internal solution/application with the purpose of assisting the usage of an industrial solution. After assembling a micro-chip, it still has to be tested on the respective requirements via pre-determined verification domains/methods. Product requirements such as the ability to run at a specific electrical current under a certain temperature limit can be validated both before (pre-silicon) and after (post-silicon) producing a physical prototype of the microchip. This industrial solution (whose name I am not allowed to mention) is a centralized, traceable solution to manage and assign requirements to validation domains for requirements engineers. However, certain improvements in terms of efficiency and usability can be made to the existing application.

So WHAT did I specifically work on?- Firstly, I solved the changes and drawbacks of the existingapplication, including but not limited to facilitating the accommodation of large datasets due to certain limits of the previous approach, improving user experience, and improving the existing code-base in terms of scalability (refactoring to a repository design pattern). Furthermore, I was also able to develop new features, especially to incorporate certain features of the original application. An example would be implementing/replicating the hierarchical structure of the requirements according to the nested structure displayed in the industrial application. Unfortunately, I am not able to visually illustrate this due to data confidentiality reasons. Finally, we aimed to automate this tedious, extensive (hour- to day-long) manual process of setting relations between requirements and verification domains using a deep learning algorithm, which would otherwise require a requirements engineer. Previous work, including a baseline machine learning model and sample datasets, has proven this natural language processing (NLP) problem to be solvable. During my last week at Infineon, I was able to apply my existing knowledge with insightful input from my mentor to analyzing the pre-set requirement-verification domain datasets from existing real-world semiconductor products. In these datasets, requirements and the respective descriptions of varying lengths have been matched with one or more verification domains. From quantifying certain keywords for the verification domains and finding clusters to applying LDA topic modeling, the results of my data analysis were the foundation of the later machine learning model development. As previously mentioned, the application already had a functional, though unreliable, baseline machine learning algorithm integrated. However, the reliability of the algorithm is the utmost priority for an industrial application. My favorite part of the internship was improving upon this model, which I was able to achieve using a state-of-the-art pre-trained transformer – BERT by Google. Transformers – no, not the human-like robots in the sci-fi franchise – deep learning models characterized by self-attention and its encoder-decoder structure, have proven to be very successful in a wide variety of NLP tasks, especially for machine translation, biological sequence analysis, and natural language generation. Despite not being able to travel abroad due to public health regulations during the pandemic, I must say that the fruitful discussions, the culturally diverse team, and the challenging projects have made this internship at Infineon an extremely insightful and wonderful experience.


Appendix:
On my first day of work, an embarrassing moment occurred on my way to the Campeon: During my 1-hour transit to Infineon, I got off the S3 at Fasanengarten instead of Fasanenpark. So
always stay aware of your position and surroundings, especially when traveling abroad or during extended rides. Luckily, I still arrived in time thanks to the time buffer I incorporated

Praktikumsbericht Benedikt Cuiper

Aufgrund der Pandemie und den daraus resultierenden Lockdowns und unberechenbaren Inzidenzwerten wurde uns zur Zeit der Planung des Praktikums dringend geraten, dieses aufgrund möglicher Infektionsrisiken und Reisebeschränkungen in Deutschland zu belegen. Ich habe mein Praktikum bei Webasto als kaufmännisches Praktikum in der Zentrale in Stockdorf absolviert. Webasto produziert Schiebedächer, Cabriodächer, Standheizungen und Ladesysteme für Elektroautos. Die Firma bildet einige kaufmännischen Azubis und Werkstudenten in der Webasto YoungDrive Juniorfirma, unter Verantwortung von Frau Bodner, aus. Diese vertreibt als virtuelle Firma konzernintern die Webasto-Werbemittel an die jeweiligen Abteilungen. In dieser quasi eigenständigen, eingegliederten Firma können hier viele kaufmännische Tätigkeiten ausgeübt werden. Pandemiebedingt wurde das Praktikum an drei von fünf Tagen online über Videokonferenzen veranstaltet. Dabei waren die ersten beiden Tage und der vierte Tag online und die Tage drei und fünf vor Ort. Jeden Morgen gab es eine Check-in-Videokonferenz, bei der das ganze Team die Aufgaben des Tages plante und auch ich als Praktikant Aufträge erhielt. Am ersten Tag wurde mir die Firma Webasto in einer Präsentation vorgestellt. Auch ich sollte lernen, Präsentationen im Berufsalltag zu halten, der Fokus lag hier auch auf den richtigen Formalitäten. Anders als bei Referaten in der Schule verwendet Webasto einheitliche Formatvorlagen etc. sowohl bei firmeninternen als auch bei externen Präsentationen. Zur Übung sollte ich zunächst eine Präsentation über mich selbst, ähnlich einer Vorstellung des Lebenslaufs, halten. Zur Verfügung gestellt wurde mir hier der Folien-Vorlagenkatalog der Firma.

 Auch am zweiten Tag ging es am Vormittag darum, das richtige Präsentieren zu erlernen. Es war meine Aufgabe, neue Werbemittelideen für den Produktkatalog zu recherchieren, eine Präsentation zu erstellen und die Produkte vorzustellen. Der Fokus sollte besonders auf nachhaltigen Artikeln liegen. Ich stellte eine Auswahl an diversen Produkten zusammen, darunter verschiedene Stifte aus recycelten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen, eine solarbetriebene Powerbank aus zertifiziertem Bambus oder eine wiederbefüllbare Glas-Trinkflasche um Plastik zu sparen. Vorher befand sich lediglich ein Thermo-Kaffeebecher im Produktkatalog, nicht für Wasser oder ähnliches. Das Preisspektrum der Produkte bewegte sich zwischen einigen Cents bis hin zu ca. 20€, um sämtliche Kundenwünsche bedienen zu können.

 Am dritten digitalen Praktikumstag war die Aufgabe, eine Präsentation über die Entwicklungen des Automarktes in Asien zu erarbeiten. Mein Fokus hier lag auf der Wahl der zukünftigen Antriebe und der Entwicklung des Marktes in Indien.

 Der erste Präsenztag startete mit einem Coronatest für alle Ungeimpften oder nicht genesenen Mitarbeiter und Praktikanten. Das YoungDrive-Team, welches ich bereits von den beiden ersten digitalen Praktikumstagen kannte, stellte sich mir nun auch in Präsenz vor. Dort beschäftigten wir uns mit dem weiteren Vorgehen nach dem Eingehen von Bestellungen in SAP. Ich lernte die Verwaltung der Bestellungen im System, aber auch das physische Lager und die Poststelle der Firma kennen. Ich half bei der Umorganisation eines Lagerbereichs beim Befüllen einiger Tüten mit Werbegeschenken für eine Veranstaltung.

Am zweiten Präsenztag beschäftigten wir uns noch intensiver mit der Logistik, dem Warenlager und Versand. Als Praktikant durfte ich selbst Pakete zusammenstellen und versenden. Zudem erhielt ich eine Führung durch das Hauptgebäude der Zentrale in Stockdorf und sah die Büros, Konferenzräume, etc. in dem die Mitarbeiter arbeiten. Auch dies war ein sehr spannender Einblick, wie die verschiedenen Abteilungen ihren Aufgaben entsprechend ausgestattet sind.

Zusammenfassend hat sich das Praktikum für mich sehr gelohnt. Ich habe einen ersten Einblick in die Abläufe eines internationalen Konzerns erhalten und konnte selbst an der ein oder anderen Stelle mithelfen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch ganz herzlich für die Organisation des Praktikums bei meinen Betreuern bedanken und kann allen zukünftigen Schülerinnen und Schülern des TUMKollegs ein Praktikum bei Webasto empfehlen. Trotz des kurzen Zeitraums und den besonderen Umständen wurde ich voll eingebunden und habe viel gelernt.

Quelle: Webasto
Quelle: Webasto